Veröffentlicht in Alles mögliche

“Ein Blog …”

“Ein Blog [blɔg] oder auch Web-Log [ˈwɛb.lɔg], engl. [ˈwɛblɒg], Wortkreuzung aus engl. World Wide Web und Log für Logbuch, ist ein auf einer Website geführtes und damit – meist öffentlich – einsehbares Tagebuch oder Journal, in dem mindestens eine Person, der Web-Logger, kurz Blogger, Aufzeichnungen führt, Sachverhalte protokolliert oder Gedanken niederschreibt.” (Quelle: Wikipedia)

 

Und gelegentlich vergesse ich dann doch, das auch Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen und Familie hier mitlesen. Donnerstag hatte ich ja von meinem morgendlichen Sturz geschrieben. Und Freitag kam prompt eine Kollegin an und fragte mich, wie es mir ginge. Es dauerte einen Moment bis der Groschen fiel. Ebenso ging es mir dann Abends, als Schwiema mich noch mal am Telefon sprechen wollte und mich mit ernstem Ton fragte, wieso wir ihr so was nicht erzählen würden (wobei Schwiepa ihr auch nur die Sache mit meiner nicht gemerkten Spritze erzählt hatte, den Sturz hatte er überlesen).

Ursprünglich wurde dieser Blog ins Leben gerufen, um meine Scraps zu zeigen. Nebenbei hab ich dann ab und zu von Jana erzählt (und ich bereue mittlerweile, das nicht öfter getan zu haben). Und erst mit dem Projekt 365 wurde das hier zum täglichen Tagebuch. Wenn nicht in schriftlicher, dann in bildlicher Form (wenn es mal ein hektischer/sehr ruhiger Tag war oder ich krank).

Aber eigentlich schreibe ich inzwischen für die Kinder. Nach dem Tod von Mama fanden wir alte Tagebücher aus ihrer Jugendzeit (*hüstel* meine hab ich noch unten im Keller, aber nie sehr regelmäßig geführt), aus der Zeit als sie meinen Vater traf und alte Briefe. Alte Zettelchen, die ich ihr geschrieben hatte. Ihren Mutterpass aus meiner Schwangerschaft, in dem sie gelegentlich was notiert hatte. Alte Briefe, die sie an andere geschrieben hat fanden sich auch wieder ein. Und ich fand es einfach nur schön zu lesen, wie sie als 14-jährige gedacht hat. Wie sie Papa kennen gelernt hat und ihn erst unmöglich fand, um dann ein paar Wochen später im Glück zu schwelgen.

Mit ein wenig Glück werden in hoffentlich vielen, vielen Jahren die Kinder und Enkelkinder (wobei Jana momentan darauf besteht, keine Kinder haben zu wollen später *g*) die Beiträge dieses Blogs genau so lesen können.

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Und noch ein Tag …

… an dem ich hier nichts geschafft habe. Weil: wir haben heute morgen Valeska abgeholt und sind zu Brüderchens neuem Haus gefahren. Und da haben die Kinder und ich Tapeten abgerissen ohne Ende, geplaudert und Bratwurst und Kuchen gegessen Smiley .

 

06112011II

 

06112011