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Gestrichen …

… hatte ich heute die Neurologin, weil: geht doch auch ohne Spastik! Praktisch bewies mir mein rechter Fuß heute Nachmittag dann eindrucksvoll gerne was anderes. Gestrichen hab ich Chris auch das Telefon, als er besorgt einen Arzt rufen wollte, weil mein Zuckerwert auch nach 2,5 Tellern Nudelauflauf immer noch bei 93 war (ich mag gar nicht wissen, wo er vor dem Essen lag). Inkl. Atemnot, Herzrasen, Schweißausbruch und co.. Alles verfügbar Süße in der näheren Umgebung brachte dann aber innerhalb von 15 Minuten Abhilfe. Und hatte ich gestern die Alpträume erwähnt? Auch sehr schön. Ins Bett gehen und 30 Min. später mit Herzrasen senkrecht im Bett sitzen hieß es die letzten Nächte. Die eine Nacht muss ich dem Arzt die Hand drücken und kann nicht, die nächste Nacht erdrückt mich eine überdimensionale Qualle. Nu könnte man laienpsychologisch was von verdrängten Ängsten etc. philosophieren. Man könnte aber auch pragmatisch sein, Google anschmeißen und heraus finden, das Cortison doch mehr Nebenwirkungen hat, als man vorher wusste. Ich mach 3 Kreuze, wenn ich in ein paar Tagen durch bin und werde morgen wirklich und ganz ehrlich zur Neurologin.

Aber natürlich gab es heute noch viel mehr. Heute morgen (mal wieder arg früh, Chris durfte noch eine Stunde schlafen), jaulte Lena. Ich Babyphone aus, Kind rüber geholt und während sie sich häuslich einrichtete in unserem Bett, bemerkte sie das ausgeschaltete Babyphone und beschwerte sich beleidigt lautstark: “Du hast mich ausgeschaltet!”. Geruhsam starteten wir in den Morgen, mein Einkauf dauerte ein wenig länger weil wir wegen vergessenem Geld noch mal zurück nach Hause mussten und kaum wieder hier wurde "die Party” vorbereitet. Halb 12 klingelte es auch schon an der Tür und Marie und Anne kamen hoch. Marietypisch direkt nach dem Reinkommen die Frage: “Gibt es Bologneseauflauf heute?”. Gab es. Aber erst rannten die Kinder hier rum, während ich auf dem Balkon saß und als ich gegen 13 Uhr dann doch mal den Ofen anschmiss für eine erste Mahlzeit in Pizzaform und in den Flur kam, fühlte ich mich arg an Dr. Kawashima erinnert. 3 Kinder aus Janas Zimmer raus, 1 ins Wohnzimmer, 2 in Richtung Toiletten. 1 Kind aus Janas Zimmer ins Wohnzimmer. 1 Kind vom Bad ins Wohnzimmer, 3 wieder raus in die Küche, 1 Kind vom Bad in Janas Zimmer. Und so weiter und so fort. Hätte nur noch die Abfrage von Dr. Kawashima gefehlt, wie viele sich denn im Wohnzimmer befinden *g*.

Nachmittags zogen wir noch für eine Stunde geruhsam auf den Spielplatz um und genau so geruhsam ging es auch wieder zurück. Kinder auf den Balkon, Marie und ich haben gekocht und schon war es leider wieder vorbei mit der Ruhe für mich und die Kinder mussten nach Hause.

 

14062011
“Partyvorbereitungen”

 

14062011II
Lena liebt “ihre” Marie

 

14062011III