Veröffentlicht in Alles mögliche

Das geht ja schon gut los …

 

Jana bekam heute morgen von ihrer Lehrerin zu hören bekam, das sie (also Jana) doch ihre Mutter (also mich) bitten solle, ihr (also Jana) Obst und Gemüse mit einzupacken. Sie (die Klasse) würden sich gesund ernähren wollen. Das Kind hatte ein trockenes, normales Brötchen dabei. Kein Fast Food, kein Nutella, keine Milchschnitte oder ähnlich Zuckerhaltiges. OK, auch kein Vollkornbrötchen, aber nichts Gesundheitsschädliches. Und irgendwie sehe ich es nicht ein, jeden Tag Obst und Gemüse in den Müll zu befördern, das mein Kind garantiert nicht isst, nur damit die Lehrerin glücklich ist, weil Jana es grundsätzlich ja hätte essen können. Jana isst: Paprika, Gurke, Birne (selten), Kiwi (noch seltener), Weintrauben, Erdbeeren, Kirschen, Himbeeren und Brombeeren. Tolle Auswahl. Noch dazu ist Jana 10 Jahre alt. Die lässt sich von mir schon lange nichts mehr einpacken *g*.

 

Lena hingegen ging heute schnurstracks nach der 4. Stunde aus ihrer Klasse an der Betreuungsperson vorbei und aus der Schule raus. Setzte sich ein paar 100 Meter weiter am Brunnen auf eine Bank und wartete auf mich. Gestern hatten wir ihr erzählt, das sie nach Schulschluss entweder vor der Schule auf mich warten oder halt schon mal in Richtung Heimat laufen könnte und ich würde sie dann wohl spätestens am Brunnen schon aufsammeln, bzw. da könnte sie dann auch auf mich warten. Problem an der Sache: ich arbeite bis 13 Uhr, weshalb sie halt NICHT nach der 4. Stunde das Schulgebäude verlassen sollte. Eigentlich sollte sie in die Betreuung bis 12.45 Uhr.

Zum Glück kam eine Familie vorbei, deren Tochter damals mit Lena im Kindergarten gestartet ist. Leider stellte sich der Kindergarten für das Kind als nicht passend heraus und sie wechselten damals. Leider, weil ich das Kind wirklich mochte und sie sich auch mit Lena gut verstand. Was heute wohl der Grund dafür war, das M. ihre Mutter auf Lena aufmerksam machte. M.’s Papa rief mich daraufhin auf der Arbeit an und dazu waren sie so lieb und brachten mir Lena auch noch vorbei.

Die Schule informierte ich netterweise auch über das “Verschwinden” meiner Tochter, die immer noch nicht vermisst wurde und bat darum, die nächsten Tage doch bitte darauf zu achten, das Lena wirklich zur Betreuung geht. Das ein Kind abhanden kommt, kann passieren (wenn sie abhauen wollen, dann schaffen Kinder das auch). Aber eigentlich sollte die Betreuungskraft schon wissen, wie viele Kinder sie betreut und vielleicht auch mal durchzählen.

 

16092014