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Stoß-Therapie …

 

Tag 0: “Wie lange wollen Sie das denn aussitzen? Wollen Sie Weihnachten im Krankenhaus verbringen?” … Äh nö. Ich bin ja schon überzeugt, her mit dem Rezept. Checkliste abhaken: Kalium? Magnesium? Magenschoner? Mineralwasser? Alles da? Verfassung: bäh.

Tag 1: Nadelkissen, aber ok. Eigentlich könnte ich doch am nächsten Tag arbeiten gehen, oder? Letzte Weihnachtsgeschenke besorgen. Und ich schwöre: die Milchschnitten haben mich gezwungen, sie zu essen. Genau wie die Chips. Und das Eis. Und – ach egal … Verfassung: nicht voll zurechnungsfähig und Duracell-Häschen. Schlaf? Braucht kein Mensch. Gereizt. Aber so was von.

Tag 2: Ob ein Port nicht eine gute Lösung wäre? Verwirrt ist mein zweiter Name, Hunger ist im Nichts verschwunden, der schmerzende Arm der letzten Wochen und die Spastik im rechten Bein auch. Was ist das schön, mal ohne zuckenden Fuß zu schlafen. Verfassung: schlapper werdend.

Tag 3: Letzter Tropf. Müde. Kaputt. Dickes Gesicht. Missempfindungen. Aber so gut wie schmerzfrei und auch die verschobene Wahrnehmung ist seltener verschoben. Allerdings habe ich das Gefühl, nur Blödsinn zu reden. Verfassung: müde und neben der Spur.

Tag 4: Entzugsbeginn. Mir ist sooooooo kalt. Und ich bin sooooooooo müde. Ich würde ja den Tag schlafend verbringen, wenn ich nicht schon Anfang Oktober einen Termin für einen klitzekleinen Eingriff in Jever gemacht hätte. Also: morgens alles einwerfen, was der Mensch so braucht. Vorbereitendes Medikament für den Eingriff, Baclofen, Voltaren. Kreislauf mit 90/60 ziemlich im Keller, der Blutzucker nach dem Frühstück mit 90 auch.  Den Eingriff bringe ich gut hinter mich, auch wenn sowohl die Ärztin als auch die Sprechstundenhilfe mich für ein wenig durchgeknallt halten müssen. Weil ich immer noch verwirrt klinge. Rest des Tages: Wärmflasche und Ruhe. Ach ja: und eine Zyste wurde heute nebenbei auch noch fest gestellt.

 

15122017
Kein Kommentar …

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Tag 2/3 …

 

… und der Doktor hat heute gesagt, das ich keinen außer ihn mehr an meine Adern lassen soll morgen *lach*.  Jana hatte Prüfung, Lena Gitarren-Unterricht und Deutschtest. Und ich bin noch Cortiaufgeputscht und launisch.

 

13122017

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Nadelkissen …

 

… hab ich heute mal wieder gespielt. 1. Versuch rechts von 1. Sprechstundenhilfe: Fehlanzeige. Auch ein zweiter Einstich an dem Arm war erfolglos. Die 2. Sprechstundenhilfe probierte es dann links. Mit demselben Ergebnis. Also musste der Doktor ran, der mir dann gleich auch noch ein “hab ich dir doch gleich gesagt” mitgeben konnte (in Bezug auf die Schubfrage). Jaaaaaaaaahaaaaaaa, ich weiß.

Nach dem Tropf kam die nächste Aufgabe: Blut abnehmen. 3 Sprechstundenhilfen und 4 Einstiche später haben wir wenigstens 2 Röhrchen Blut mühsam zusammen bekommen. Muss reichen. Morgen geht es weiter *seufz*.

 

12122017
Weihnachtsgeschenk meiner Apotheke :herz: . Eigentlich stehen die zum Verkauf in dem Korb neben der Kasse, aber der Apothekenbesitzer gab Leni ihr Medizini und für mich griff er da mal eben rein Smiley.

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Vergessen …

 

… habe ich gestern, zu posten. Gab so viel anderes Smiley.  Ab morgen bin ich mal wieder Cortijunkie, zum Glück darf ich mir die Infusionen bei meinem Hausarzt abholen. Jeden Tag nach Varel bei dem Wetter wäre doof gewesen. Heute noch kein Corti, heute gab es Tysabri und die Info, das dieses merkwürdige “Schwindelgefühl” kein Schwindel ist, sondern eine gestörte Weiterleitung der Bilder vom Auge zum Gehirn. Also diesmal ein Herd im Kopf zur Abwechslung mal wieder.

 

Gestern:

10122017

 

10122017II

 

10122017III

 

Heute:

11122017

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Die gefürchtete Musikarbeit bei Lena…

 

… stellte sich dann als ganz einfacher Multiple-Choice-Test heraus. Durchgeschaut hat die Lehrerin die Arbeit schnell und Lenas Test wird wohl eine 1 werden. Ihre Mappe haben wir immerhin auf eine 3 hochgedopt mit Janas Anmalkünsten *lach*. Es lebe die Schule. Wobei ich auch mittlerweile die Erklärung dafür habe: die neuen Lehrer sind allesamt nur an 2 Tagen in der Schule, weil sie normalerweise an der Oberschule unterrichten. Das die mit Grundschulpädagogik nicht arg viel am Hut haben, verwundert nicht.

Die Magen-Darm-Grippe hab ich überlebt, jetzt ist der Schub da, der die letzten Wochen an die Tür geklopft hat. Meine ich wenigstens. Montag soll die Neurologin darüber und über Cortison entscheiden. Falls ich also komische Dinge sage (noch komischer als sonst) und ein wenig schwanke: ich bin unschuldig. Wenigstens momentan.

 

07122017
Religion Smiley mit geöffnetem Mund