Monat: September 2016

 

Heute morgen klingelte relativ zeitig das Telefon und Schwiema konnte aus dem Krankenhaus abgeholt werden. Chris machte sich auf den Weg und ich schnappte mir das Telefon, um auf Station nachzufragen wegen meinem Krankenhaustagegeldformular. Hatte mal nicht Schwester Rabiata, sondern eine andere Schwester. Und siehe da: das Formular war noch nicht ausgefüllt, aber natürlich (!!) würde sie das eben schnell vom Arzt ausfüllen und unterschreiben lassen. War ja auch nur 2x das Datum, eine Diagnose in ICD-Code und eine Unterschrift. Ach ja, und zwei Stempel. Ich schwöre, bei Schwester Rabiata würde ich am Freitag noch kein Formular haben.

Was das Tilidin angeht, bin ich gerade noch zwiegespalten. Mal sehen, wie’s mir morgen geht. Aber da es morgen eh auch Tysabri wieder gibt, kann ich den Tag eigentlich auch nicht werten. Geduld war noch nie meine Stärke.

 

Die Schlinge habe ich gestern in den Müll bei meinem Hausarzt geworfen. Er teilt die Meinung der Physiotherapeutinnen, das die Schlinge nicht so gut ist nach den ersten Tagen. Lust auf Verklebungen habe ich nun wirklich nicht. Dann lieber so vorsichtig sein.

 

 

 

Blumenmädchenpflichten üben :herz:

 

 

… das Tilidin auf 1x am Tag zu kürzen. Mit dem Ziel, übermorgen Tilidinfrei zu sein. Mal sehen. Der Wisch für das Krankenhaustagegeld war heute nicht fertig. 3-4 Tage bräuchte das schon, erklärte mir Schwester Rabiata (ob die auch mal Feierabend hat?). Ich bin gespannt, wann ich mir den Schrieb wieder abholen kann.

 

 

 

 

nicht nur Berichte werden am Wochenende nicht geschrieben. Auch (vorher von mir vergessene) Krankenhaustagegeldformulare der Versicherungen können am Sonntag nicht ausgefüllt werden. Weil kein Arzt da. Ebenfalls gerade festgestellt: ich fange heute schon mal mit reduzieren der Medikamente an, weil die mir im NWK nur bis morgen früh Medikamente mitgegeben haben. Mein Hausarzt würde mir morgen früh wohl auch Schmerzmittel verschreiben, aber eigentlich warte ich lieber auf den Bericht und die weitere Empfehlung da. Der garantiert nicht vor morgen Nachmittag bei meinem Arzt ist. Also strecke ich die Medikamente, nehme heute eine Novalgin weniger und habe dafür morgen Mittag noch was.

 

 

 

… schwebte heute morgen in unser Zimmer im NWK rein. Erklärte endlich – nach 2 Tagen – meiner Zimmernachbarin, was bei ihr während der OP gemacht wurde. Wechselte ihren Verband und wandte sich dann an mich mit der Frage: “Und Sie wollen heute nach Hause?”. Und wie ich wollte. Und wenn es nach Schwester Rabiata gegangen wäre, wäre ich auch schon um 10 Uhr aus dem Zimmer geflogen. Dagegen sprachen allerdings zwei Dinge: ich wollte meinen Bericht haben und eine Spritze Cortison auch noch. Cortison gab es dann nach dem Mittagessen und irgendwann rückten sie auch mit der Nachricht heraus, das am Wochenende keine Berichte mitgegeben werden können, weil das Schreibbüro nicht besetzt ist. Medikamente gab es bis Montag Mittag mit. Montag Nachmittag werde ich mich dann beim Hausarzt einfinden und hoffen, das sie den Bericht bis dahin gefaxt haben.

Momentan habe ich zwar eine Schlinge, aber die Physiotherapeutin meinte, ich soll den Arm so nutzen, wie es schmerzfrei geht und da Schwester Rabiata gestern die Schlinge viel zu kurz geknotet hatte, war das nicht angenehm. Nun geht es und die Schlinge nutze ich eigentlich nur – mit Genehmigung des Engels – beim Gehen. Es gehen schon knapp 4 cm seitliche Bewegung und knapp 2 cm nach vorne und hinten. Brot schmieren kann ich damit . Zu Hause habe ich mich hingelegt (bin doch noch geschlaucht) und habe endlich duschen können (ohne die rechte Schulter). Krankenhaus gut und schön, aber es geht doch nichts über zu Hause .

 

Dazu: Schilddrüsenmedikament, Cortison und noch ein anderes Medikament gegen Spastik. Rosa Elefanten sehe ich zwar nicht, würde mich aber nicht wundern wenn ich sie sehen würde *g*. Das Tilidin aus dem Krankenhaus ist irgendwie ein besser verträgliches Tilidin, als das was ich hier habe. Aber wie ich heute Nacht festgestellt habe: das scheint bei allen Medikamenten so zu sein. Heute Nacht wurde ich – wohl wegen dem netten Geruch der Drainage – von einer Mücke belästigt und hatte etliche böse juckende, stark angeschwollene Stiche. Woraufhin ich um 3 Uhr Nachts die Nachtschwester um Fenistil bat. Was sie tatsächlich im Stationskühlschrank vorrätig haben und was nicht nur den Juckreiz gedämmt hat, sondern die Schwellung völlig verschwinden ließ. Ich war beeindruckt .

 

Meine Abwesenheit wurde gut genutzt

… und der erste Krankenhauskoller auch. Schwiema hat doch keine Magen-Darm-Grippe und liegt ein Stockwerk höher. Und dank der Stationsärztin werde ich wohl bis Montag bleiben müssen …

 

Bild von von heute folgt später 🙂