Veröffentlicht in Alles mögliche

Man sollte nicht glauben, wen man hier so alles trifft und was man hier zu tun hat.

Der Morgen begann ja noch ganz relaxed mit meiner ersten Scheibe Brot und einer Dusche um kurz vor 5 Uhr. Halb 6 trafen wir uns schon in der Raucherecke und bis 7 Uhr (Schichtübergabe, Tropf!) hatten wir schon Gott und die Welt inkl. Senseo und Kindererziehung durch.

Oben war die Schwester nicht ganz so glücklich mit meinem Zuckerwert (164), frühstücken durfte ich trotzdem reichlich. Und nach einer weiteren Runde Raucherecke (diesmal mit dem Blinddarm, erklär ich gleich) ging der Untersuchungsmarathon los: EEG, EKG, VEP, SEP, NLG (nicht EMG, wie ich immer dachte) und irgendeinen Hörtest.

Kurz vor Mittag wieder: Zuckerwert 201. Okay, das muss beobachtet werden.

Dann kam auch schon ein Besuch auf den nächsten. Helga, Chris mit den Kindern und Schwies. Und zwischendrin: eine neue Patientin auf dem Zimmer. Arbeitet auch bei der Stadt, hat mit S. (VHS) gelernt und ihr Mann war einen Jahrgang unter mir an der IGS.

Gerade in der Raucherecke noch ein bekanntes Gesicht: eine ehemalige Kollegin von Chris. Und weil ich so gar kein Namensgedächtnis hab, hab ich gestern schon alle in ihre Diagnosen umbenannt *g*.

Die Rauchergarde besteht/bestand aus:
– Dem Blinddarm. Ca. 24 Jahre, Sonntag notoperiert, morgen vielleicht frei. Frühraucherin.
– Dem Gehirntumor A.. Morgen soll der Tumor raus und sie ist schon seit gestern ein nervliches Wrack (wäre ich auch). Rund-um-die-Uhr-Raucherin.
– Dem Knochen (fragt nicht) M. Altersgruppe Schwies, mit schwieriger Mutter. Dauerraucherin.
– Der Rollerunfall aus Nordenhamm. Heute entlassen, darf übernächste Woche in die Reha. Rund-um-die-Uhr-Raucher.

To be continued, ich muss auch noch mal eben 😉

Autor:

Bücherwurm, Süßigkeitenjunkie, Mutter, Ehefrau, nicht unbedingt in dieser Reihenfolge ;)

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