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Momentaufnahmen

Es gibt Momente mit Kindern, die hält man einfach im Herzen fest, bei Mi besonders im 2. Lebensjahr:

– jede Blume und jeder Stein war spannend und ich durfte die Stadt neu entdecken.

– überall musste nach einem A oder B gesucht werden und davon gibt es viele unterwegs, sogar die Schirmständer vor der Eisdiele in der Nordseepassage haben “Garden” aufgedruckt.

– Mi beim einbiegen in die Marktstraße schon begeistert: „Miiiiiiiishake?“

– als wir uns kringelig gelacht haben, weil sie aus einem Wutanfall heraus die merkwürdigsten Dinge probierte um die Taschentücher zu erreichen die ich in die Türangel gesteckt hatte (damit sie die Tür nicht mehr knallen konnte) und dabei vergaß, das sie sauer war.

– ihr erster Gang alleine zum Bäcker um die Ecke (wobei ich an der Ecke stand *g*) und sie war so stolz.

– stundenlanges Malen im Kies an der Ecke während wir gewartet haben, das Papa von der Arbeit kommt.

– ihr “Oooogel” und “Baby” als sie ein Vogelnest sah und nein, meines Wissens hatte ihr niemand gesteckt das aus Vogelnestern Vogelbabys kommen.

– ihr begeistertes “Papabeiiiiiiiiiiii” als sie zu Weihnachten den Little People-Zug bekam, gepaart mit gegeistertem Haareraufen.

– als sie Oma total euphorisch am Telefon versuchte zu erzählen, das Opa ihr einen Puppenwagen gekauft hat und dabei mit dem Telefon zu dem Wagen lief um ihn Oma zu zeigen *lach*

– nie vergessen (dank Video), wie sie den Kopf immer wieder gegen den Spiegel haut, dann kurz “Aua” sagt während sie sich über die Stirn streicht und laut und dreckig loslacht.

– als sie Ostern losrannte mit dem Kommentar „eins fehlt noch“. Sie hatte mitbekommen, das ich acht Ü-Eier geholt hatte und hatte erst sieben gefunden. (Na ok, da war sie schon 2 Jahre alt)

Ich bin mal gespannt, was ich in ein paar Jahren dann von Lena in Erinnerung hab…

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Umtausch ausgeschlossen

Vor ein paar Tagen waren die Zwerge und ich in der Küche, als Jana plötzlich anfing von ihren Kiga-Freunden und deren Familien bzw. Großfamilien zu erzählen und wie schön es die doch hätten. Ich hörte natürlich die Nachtigall trapsen und erklärte ihr, das wir vollständig wären und sie kein Geschwisterchen mehr bekommen würde.

Nach einiger Diskussion kam dann von Mi: “Na, dann hätte ich doch lieber einen Bruder!”

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Ikea, Basistherapie und co.

Ich bin momentan sowas von scrapunlustig, das gibt es gar nicht *seufz*… Schwesterchen hatte mir ja eigentlich vorhergesagt, das sich das nach der Geburt ändern würde. Nun wird Lena bald schon ein halbes Jahr alt und ich hab immer noch äußerst selten Lust zu scrappen. Abends sind irgendwie Lohnsteuererklärung, Ebay, Foren und 3D Wohndesigner momentan wichtiger.

 Heute waren wir bei Ikea und haben mal wieder viel zu viel eingekauft.

 Zuerst das Dienstags-Schnäppchen für 49 Euro:

tisch

 

Und dann waren wir noch in der Trofast-Ecke. Jana soll in ihren neuen Zimmern Trofast-Regale bekommen und ich wollte von ihr schon mal grob die Farbvorstellung der Plastikkisten haben. Dabei haben wir das gute Stück reduziert auf 19 Euro gesehen :super: und konnten es nicht da lassen:

trofast

 

Lenas Kuscheltier haben wir auch noch 3x ergattert (2x für Lena, 1x für Jana *g*), wir haben schließlich bei Jana gelernt, das man nie genug von denen haben kann:

kuschel

 

Die üblichen Verdächtigen wie Plastikdosen und Kerzen haben wir natürlich auch mitgebracht. Jana hat nach einem Frühstück im Ikea Restaurant die Zeit lieber im Kinderparadies verbracht und die Aufsicht dort in Grund und Boden geredet. Hinterher wusste die alles über Janas Kindergarten und war völlig baff über den Sprachschatz unseres Plappermauls. Hätte ich sie vorher warnen sollen?

Danach waren wir noch bei Brüderchen und den Nachmittag haben wir dann damit verbracht, den Keller aufzuräumen um Platz zu schaffen für die neuen Sachen.

Lena macht sich prächtig, singt vor sich hin und hat bei mir sowieso einen großen Stein im Brett, weil sie meinen selbstgekochten Brei lieber mag als die Gläschen 😀 Und natürlich ist Jana immer noch ihr totaler Liebling (Babys müssen ein wenig selbstmörderisch veranlagt sein, fürchte ich).

Mit der Wohnung oben wird sich die Tage zeigen, ob wir sie nehmen. Erst sagte unsere Hausverwalterin zu das alles gemacht wird, inzwischen rudert sie aber schon ein wenig zurück. Jetzt muss die Hausbesitzerin entscheiden, die Kostenvoranschläge sind erstellt und letzte Woche auf den Weg zu ihr gegangen. Falls wir die Wohnung nehmen würden, hätten wir diesen wunderbaren laaaaaaaaaangen, sonnigen (auf dem Bild leider nicht) Balkon für den neuen Tisch und die Kinder Platz für ein Sandkistchen:

balkon

 

Und: nun ist es also Zeit sich für eine Basistherapie zu entscheiden. Ich habe momentan 3 aktive Herde und auch wenn ich damit keine Beschwerden habe außer tauben Füßen, rät mein Neuro dringend zur Basistherapie. Er hat mir erst mal die Infomappe von Avonex in die Hand gedrückt und mir ein paar Wochen Zeit gegeben zu entscheiden. Nun hab ich zwar morgen Termin zur Blutabnahme (für Avonex müssen die Leber- und Nierenwerte in Ordnung sein), werde aber danach nochmal mit ihm über das Mittel verhandeln (sofern die Leberwerte nicht eh schlecht sind).

Avonex wird nur einmal die Woche in den Muskel gespritzt und soll “grippeähnliche” Nebenwirkungen haben (am Tag nach der Spritze). Grippeähnlich mag harmlos klingen, in diversen MS-Foren findet man aber andere Stimmen. Von 40 Grad Fieber, Schüttelfrost, unerträglichen Muskel- und Kopfschmerzen, Depressionen bis hin zu “mein Tag hat nur noch 6 Tage, den 7. verbringe ich leidend im Bett”. Ich wollte es dennoch erst damit probieren in der Hoffnung das ich zu den wenigen ohne Nebenwirkungen gehöre, aber dann erzählte meine Tante mir, das erhöhte Leberwerte häufig bei uns in der Familie vorkommen. Sie hat regelmäßig erhöhte Leberwerte und meine Mama wurde wohl tatsächlich mal von einem Arzt gefragt was sie täglich trinken würde, weil ihre Werte dermaßen erhöht waren. Und da Avonex sehr auf die Leber geht tu ich mir das lieber nicht an.

Nun hoffe ich, das mein Neuro sein ok gibt für Copaxone. Kein Betainterferon wie Avonex, sondern Glatirameracetat. Muss zwar täglich unter die Haut gespritzt werden, aber ich hab ja zum Glück keine Spritzenphobie. Und damit sollen die “grippeähnlichen” Nebenwirkungen tatsächlich minimal sein bzw. gar nicht vorkommen. Worüber fast alle Nutzer klagen: Quaddeln, Rötungen der Einstichstelle, Juckreiz und Brennen derselben (damit kann ich besser leben, als damit meine Kinder einen Tag nicht richtig versorgen zu können). Ganz selten wenn eine Ader getroffen wird, soll wohl auch mal ein “Flush” vorkommen, Herzrasen, Panik, Kreislaufprobleme und co. Das wiederum kenn ich vom Partusisten, das soll auch nur ein paar Minuten anhalten. Also: mein Mittel der Wahl…