Veröffentlicht in Alles mögliche

Wieder zu Hause …

 

… bin ich. Und noch vom Cortison gepuscht, aber das lässt seit einer halben Stunde schon nach *seufz*. Morgen früh geht es zum Arzt, Magenschonernachschub (im Krankenhaus gab es nur 1x/Tag, das reicht nicht fürchte ich) und ein alternatives Schmerzmittel besorgen. Jeden Tag 1800 mg Ibuprofen geht einfach nicht die nächsten Wochen.

Die Schwestern und Pfleger waren wie jedes Mal total lieb und auch die Ärztin war eine wirklich Nette. Eine Schwester der Notaufnahme sprach mich gestern sogar auf dem Flur mit Namen an und fragte, wie es mir denn jetzt ginge. Eine von der ganz, ganz, ganz lieben Sorte, die mich am Freitag mit Extraessen versorgt hat Smiley . Raucherecke war dieses Mal ja gar nicht, aber auch meine Zimmernachbarinnen (4 insgesamt im Laufe der Tage) waren allesamt super mit interessanten Geschichten.

Weniger Schönes: Befunde.
– Endstellnystagmus nach links (musste ich glatt erst mal googlen)
– Finger-Nase-Versuch beidseits unsicher
– Bradydiadochokinese rechts > links (Google)
– Fußklonus beidseits, erschöpflich (Google)
– Muskeleigenreflexe rechts > links
– Gangbild spastisch ataktisch (ja, ich schlurfe mal wieder. Kann man Rollatoren ausleihen?)
– TMS/MEP: Zentral-motorische Leitungszeiten zu beiden Armen leicht verzögert
– Medianus-SEP: Verzögerte cervikale N13-Latenz rechts und diskret verzögerte (was für ein Begriff) cortikale N20-Latenz rechts
– Tibialis-SEP: lumbale N22-Potentiale nicht abgrenzbar, cortikale P40-Latenzen mit 44ms noch im Normbereich. Die nicht abgrenzbare N22-Potentiale brachte die Schwester dazu, den Strom ordentlich aufzudrehen und “das gibt es doch nicht” vor sich hin zu murmeln. Ich hab sie dann vorsichtig dran erinnert, das am Ende des Stroms ein Mensch liegt *g*. Und das SEP war im Dezember schon arg verzögert.
– Trigeminus-SSEP: links normale P19-Latenz, rechts kein CSEP abgrenzbar
– VEP: beidseits deutlich verlängerte P100-Latenzen, im Seitenvergleich beidseits pathologisches VEP
– Thrombozyten: bei Entlassung mit 94 deutlich unter der 130-450-Norm. Kein Wunder, das ich jedes Mal beim Zuckermessen geblutet habe wie blöde. Diverse andere Blutwerte zu hoch oder zu niedrig, aber die gehen eher die Verteilung der weißen Blutkörperchen an.
– mein EDSS wurde auf 3,5 erhöht und falls die nächsten Wochen keine Besserung eintritt, “darf” ich mich mit meiner Neurologin über Fampyra unterhalten.

 

20012015

Autor:

Bücherwurm, Süßigkeitenjunkie, Mutter, Ehefrau, nicht unbedingt in dieser Reihenfolge ;)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert